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heise.de: Studie: Anwender können kaum noch zwischen guten und bösen Mails unterscheiden

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Heute ist mir doch diese Neuigkeit auf heise.de aufgefallen:

heise.de: Studie: Anwender können kaum noch zwischen guten und bösen Mails unterscheiden

Wo soll das denn im Internet noch hinführen? Es ist ja schon so, dass ich als informatik-interessierter Mensch manchmal kaum noch den Unterschied zwischen einer Phishing-Mail und einer echten Mail auf den ersten Blick sehen kann. Ja, man erwischt sich manchmal schon dabei, wie man Logfiles vom Mailserver durchsucht oder die Header einer E-Mail analysiert, nur um herauszufinden, ob eine Mail nun echt ist oder es sich möglicher Weise um Phishing handelt könnte… Und die (berechtigte) Skepsis bei den Endanwendern bezüglich solcher E-Mails wird ja immer größer.

Vielleicht sollte die Möglichkeit, E-Mails zu verschlüsseln und auch das Feststellen der Echtheit einer Mail und des Absenders für den Endanwender transparenter und auch leichter verständlich gemacht werden. Wenn man sich den Konfigurationsaufwand heutiger Verschlüsselungsmechanismen von E-Mails so anschaut, dann fällt schon auf, dass man ja schon ein ziemlicher Crack sein muss, um das problemlos an’s laufen zu bekommen. Und dann hat man kaum etwas davon, weil ja sonst kein „Normal-User“ solche Systeme anwendet. Und findet man doch einen anderen Anwender, der Verschlüsselung benutzt, dann hat er garantiert ein inkompatibles System installiert. Man bräuchte ein einheitliches, offenes System, an dem einfach jeder teilnehmen kann, ohne teure Gebühren zahlen zu müssen und was so einfach funktioniert wie E-Mail selbst. Über einen öffentlichen Verzeichnisdienst könnte dann beispielsweise die Authentizität eines Absenders einfach per Knopfdruck geprüft werden. Klar, so etwas gibt’s schon, nur wie bringt man die Leute dazu, das auch zu benutzen? Und dass es zum E-Mail-Account gehört, genau wie Benutzername und Passwort auch.

So, und nun habe ich gerade mal den „Deutschen Test“ gemacht; es war eigentlich immer rauszukriegen, aber man muss manchmal schon ganz schön genau hinschauen:

„You got 10 out of 10 correct, or 100 %“

Wer möchte, kann sich ja mal selbst versuchen, ob er auch alle Mails richtig eingeordnet hat… 🙂

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