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23. September 2006
von Micha
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Neues Handy?

Nokia N73 UMTS Handy rot/weissIrgendwie hätte ich schon gern mal wieder ein neues Handy. Mein Vertrag beim Netzbetreiber verlängert sich jetzt im Oktober, und irgendwie habe ich mich schon wieder in das N73 von Nokia „verguckt“. Das Ding ist aber exorbitant teuer, wie ich finde. Mit Vertragsverlängerung soll es bei meinem Netzbetreiber in meinem alten Tarif noch gut 300 EUR kosten. Ganz schön heftig, wie ich meine. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo man für ein TOP-Handy mit Vertrag so um die 300 DM bezahlt hat. Das war dann aber meist wirklich das Modell mit dem meisten Features des Herstellers. Und ein Wechsel des Anbieters? Naja, es sieht ja fast überall so aus. Entweder ist der Tarif cool und das Handy muss man fast vollständig selbst bezahlen oder man verzichtet auf Features und geht zu externen „Providern“.

Sony Ericsson K800i Handy Velvet BlackSehr beliebt und gar nicht so schlecht sind ja auch die Modelle von Sony Ericsson, hier wäre wohl das K800i mein Gerät der Wahl. Das wäre bei meinem Netzbetreiber auch für die früher üblichen 300 DM (ca. 150 EUR) zu bekommen… Es ist nur frustrierend, wenn man manchmal sieht, wie es das Handy bei den externen „Providern“ teilweise schon für 1 EUR gibt. Leider kommt es aber nicht so recht mit dem Dienst „Private Line“ (ALS) zurecht, mit dem man bei meinem Netzbetreiber zwischen der privaten und geschäftlichen Rufnummer hin- und herschalten kann… Leider funktioniert dieser Dienst eigentlich nur mit Siemens- und mit Nokia-Geräten so richtig. Das Ericsson lässt zwar ankommende Anrufe auf der zweiten Leitung zu, aber abgehende Anrufe sind nicht möglich (jedenfalls mit der aktuellen Firmware, und ich glaube kaum, dass gerade diese Feature noch „nachgebessert“ wird).

Andererseits auch ziemlich viel Geld und telefonieren kann mein altes, damals auch ziemlich teure Nokia 7610 auch. Echt schwierig. Mhh… Vielleicht sollte man diesen ganzen Handy-Kram einfach abschaffen, früher ging es ja auch ohne… 🙂

23. September 2006
von Micha
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Was ist denn in Thailand los?

Wer nicht einfach nur Nachrichten lesen oder in der „Glotzmaschine“ sehen möchte, sondern wem die Eindrücke und Erfahrungen in Thailand aus der Sicht eines deutschen Bloggers interessieren, dem sei das Blog von Patrick Kollitsch an’s Herz gelegt. Ein wirklich schön geschriebenes Stückchen Internet das wirklich Lust auf mehr macht.

Patrick Kollitsch lebt seit 2005 in Thailand und berichtet unter anderem über den kürzlichen Militärputsch, seine Erfahrungen und natürlich über sein Leben in Thailand. Kategorie lesenswert!

(via lawblog)

13. September 2006
von Micha
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iTunes 7

Ja, heute gestern hatte Apple wieder ein „Special Event„. Und wie immer, wenn es ein iPod-Upgrade gibt, gibt’s auch ein neues iTunes. So erscheint also iTunes in der Version 7. Die neuen Hauptfeatures sollen wohl die Unterstützung der Video-Funktionen des (derzeit nur in den USA) angebotenen Spielfilme-Download aus dem iTunes-Store und die Unterstützung der neuen iPods sein. Auch die Oberfläche hat sich ziemlich verändert. Es ist teilweise Übersichtlicher geworden, man muss sich aber auch erstmal an den neuen Look gewöhnen. Einige Buttons sind jetzt nicht mehr dort, wo man sie „erwartet“. Aber ein cooles Feature „unter der Haube“, welches ich bei iTunes bisher immer vermisst habe, ist, dass es jetzt endlich möglich ist, direkt aus iTunes Audio-CD’s mit CD Text-Erweiterung zu versehen. Dann zeigen manche CD-Player (z.B. im Auto) eben nicht nur die Track-Nummer an, sondern eben auch den Namen der CD und des Tracks – natürlich nur, sofern sie diese Funktion „CD TEXT“ auch unterstützen…

Bild 1-7

Was es sonst so neues von Apple gab, das gibt’s hier zu lesen…

5. September 2006
von Micha
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Von Grund auf: Linux

TuxIrgendwann im Jahre 1994 habe ich erstmals von „diesem neuen, freien Betriebssystem“ gehört, bei dem schon jede Menge Software dabei ist. In einem großen Unternehmen habe ich außerdem schonmal von dem Begriff „Unix“ gehört, und das es ein System für Großrechner sei – und dass soll jetzt auch auf dem normalen PC laufen? Und zu alledem muss man dafür nicht mal etwas bezahlen, außer das Buch und den Datenträger, um es schnell installieren zu können. 1994 war das Internet noch kein „Alltag“ – neue Sachen musste man sich schon als CD-ROM besorgen oder aus einer Mailbox (BBS) ziehen. Das war mit einem 14,4’er Modem sehr aufwendig und ein ziemliches Geduldsspiel. Also bestellte ich mir eine sogenannte Distribution dieses neuen Systems bei einer kleinen Firma namens S.u.S.E, die sich offenbar auf dieses neue System spezialisiert hatte. Ich fand sie in einer Werbung, die regelmäßig in der c’t stand. Nach einigen Tagen bekam ich für damals 79 DM eine schwarze Packung mit der Aufschrift „S.u.S.E. Linux – November 94“. Diese bestehend aus einem ausführlichen Handbuch und den System-CD-ROM’s (ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube, damals passte noch alles auf 2 CD-ROMs und für die Installation eines Grundsystems waren nur wenige 100 MB notwendig)… Damals verstand ich nur einen Bruchteil dessen, was ich tat (gut, da hat sich bis heute nicht allzuviel geändert). Aber es hat mir von Anfang an Spaß gemacht, und ganz ehrlich: Nach 4 Wochen Forschung war ich schon irgendwie stolz, als ich es geschafft habe, ein X11-System mit meiner damaligen Grafikkarte zum laufen zu bekommen…

…ja, und heute, fast 12 Jahre später, habe ich jede Menge Distributionen ausprobiert, habe beruflich sehr viel mit Linux und Unix zu tun. Und es fasziniert noch immer, es gibt immer wieder neue Dinge zu entdecken. Meine Lieblingsdistribution ist derzeit Gentoo, man kompiliert sich sein System aus den Quelltexten der einzelnen Programme, aber sogenannte „Ebuild-Scripte“ helfen einem dabei und nehmen ein viel Konfigurationsarbeit ab. Darüber hinaus gibt es ein exzellentes Support-Forum, in dem man von den Cracks sehr schnell Hilfe bekommt, und ein wirklich gut geschriebenes Handbuch. Dafür muss man auch noch Config-Dateien bearbeiten und bekommt kein Windows-Like-Installationsprogramm, wie man es von den „großen“ Distributionen heutzutage als Standard bekommt.

Wer aber mal richtig in die Tiefen des Systems einsteigen möchte, wer gern wissen möchte, warum Binär-Dateien überhaupt ausgeführt werden und was notwendig ist, um eine Binär-Datei zu erzeugen, der kann sich (mit Hilfe eines schon bestehenden Host-Systems, ggf. eine Live-CD) ein eigenes Linux from Scratch „hochziehen“. Zunächst erstellt man sich eine tollchain mit allen notwendigen Hifsmitteln (binutils, compiler usw.) um sich vom Hostsystem zu entkoppeln und einen „gemeinsamen Stand“ zu bekommen. Dann geht es an’s Aufsetzen des eigentlichen Systems. Es dauert schon eine ganze Weile, eh man den Rechner mit dem System booten kann und dann eine Bash-Shell angeboten bekommt. Es gibt Leute, die das System auch wirklich dann benutzen, aber das halte ich für sehr mühselig ohne Paketverwaltung – aber auch dies könnte man natürlich nachrüsten. Es gibt ja keine Grenzen… Dennoch, der Lerneffekt ist um so größer, daher mein Empfehlung: Einfach mal machen! 🙂