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23. September 2006
von Micha
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Was ist denn in Thailand los?

Wer nicht einfach nur Nachrichten lesen oder in der „Glotzmaschine“ sehen möchte, sondern wem die Eindrücke und Erfahrungen in Thailand aus der Sicht eines deutschen Bloggers interessieren, dem sei das Blog von Patrick Kollitsch an’s Herz gelegt. Ein wirklich schön geschriebenes Stückchen Internet das wirklich Lust auf mehr macht.

Patrick Kollitsch lebt seit 2005 in Thailand und berichtet unter anderem über den kürzlichen Militärputsch, seine Erfahrungen und natürlich über sein Leben in Thailand. Kategorie lesenswert!

(via lawblog)

13. September 2006
von Micha
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iTunes 7

Ja, heute gestern hatte Apple wieder ein „Special Event„. Und wie immer, wenn es ein iPod-Upgrade gibt, gibt’s auch ein neues iTunes. So erscheint also iTunes in der Version 7. Die neuen Hauptfeatures sollen wohl die Unterstützung der Video-Funktionen des (derzeit nur in den USA) angebotenen Spielfilme-Download aus dem iTunes-Store und die Unterstützung der neuen iPods sein. Auch die Oberfläche hat sich ziemlich verändert. Es ist teilweise Übersichtlicher geworden, man muss sich aber auch erstmal an den neuen Look gewöhnen. Einige Buttons sind jetzt nicht mehr dort, wo man sie „erwartet“. Aber ein cooles Feature „unter der Haube“, welches ich bei iTunes bisher immer vermisst habe, ist, dass es jetzt endlich möglich ist, direkt aus iTunes Audio-CD’s mit CD Text-Erweiterung zu versehen. Dann zeigen manche CD-Player (z.B. im Auto) eben nicht nur die Track-Nummer an, sondern eben auch den Namen der CD und des Tracks – natürlich nur, sofern sie diese Funktion „CD TEXT“ auch unterstützen…

Bild 1-7

Was es sonst so neues von Apple gab, das gibt’s hier zu lesen…

5. September 2006
von Micha
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Von Grund auf: Linux

TuxIrgendwann im Jahre 1994 habe ich erstmals von „diesem neuen, freien Betriebssystem“ gehört, bei dem schon jede Menge Software dabei ist. In einem großen Unternehmen habe ich außerdem schonmal von dem Begriff „Unix“ gehört, und das es ein System für Großrechner sei – und dass soll jetzt auch auf dem normalen PC laufen? Und zu alledem muss man dafür nicht mal etwas bezahlen, außer das Buch und den Datenträger, um es schnell installieren zu können. 1994 war das Internet noch kein „Alltag“ – neue Sachen musste man sich schon als CD-ROM besorgen oder aus einer Mailbox (BBS) ziehen. Das war mit einem 14,4’er Modem sehr aufwendig und ein ziemliches Geduldsspiel. Also bestellte ich mir eine sogenannte Distribution dieses neuen Systems bei einer kleinen Firma namens S.u.S.E, die sich offenbar auf dieses neue System spezialisiert hatte. Ich fand sie in einer Werbung, die regelmäßig in der c’t stand. Nach einigen Tagen bekam ich für damals 79 DM eine schwarze Packung mit der Aufschrift „S.u.S.E. Linux – November 94“. Diese bestehend aus einem ausführlichen Handbuch und den System-CD-ROM’s (ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube, damals passte noch alles auf 2 CD-ROMs und für die Installation eines Grundsystems waren nur wenige 100 MB notwendig)… Damals verstand ich nur einen Bruchteil dessen, was ich tat (gut, da hat sich bis heute nicht allzuviel geändert). Aber es hat mir von Anfang an Spaß gemacht, und ganz ehrlich: Nach 4 Wochen Forschung war ich schon irgendwie stolz, als ich es geschafft habe, ein X11-System mit meiner damaligen Grafikkarte zum laufen zu bekommen…

…ja, und heute, fast 12 Jahre später, habe ich jede Menge Distributionen ausprobiert, habe beruflich sehr viel mit Linux und Unix zu tun. Und es fasziniert noch immer, es gibt immer wieder neue Dinge zu entdecken. Meine Lieblingsdistribution ist derzeit Gentoo, man kompiliert sich sein System aus den Quelltexten der einzelnen Programme, aber sogenannte „Ebuild-Scripte“ helfen einem dabei und nehmen ein viel Konfigurationsarbeit ab. Darüber hinaus gibt es ein exzellentes Support-Forum, in dem man von den Cracks sehr schnell Hilfe bekommt, und ein wirklich gut geschriebenes Handbuch. Dafür muss man auch noch Config-Dateien bearbeiten und bekommt kein Windows-Like-Installationsprogramm, wie man es von den „großen“ Distributionen heutzutage als Standard bekommt.

Wer aber mal richtig in die Tiefen des Systems einsteigen möchte, wer gern wissen möchte, warum Binär-Dateien überhaupt ausgeführt werden und was notwendig ist, um eine Binär-Datei zu erzeugen, der kann sich (mit Hilfe eines schon bestehenden Host-Systems, ggf. eine Live-CD) ein eigenes Linux from Scratch „hochziehen“. Zunächst erstellt man sich eine tollchain mit allen notwendigen Hifsmitteln (binutils, compiler usw.) um sich vom Hostsystem zu entkoppeln und einen „gemeinsamen Stand“ zu bekommen. Dann geht es an’s Aufsetzen des eigentlichen Systems. Es dauert schon eine ganze Weile, eh man den Rechner mit dem System booten kann und dann eine Bash-Shell angeboten bekommt. Es gibt Leute, die das System auch wirklich dann benutzen, aber das halte ich für sehr mühselig ohne Paketverwaltung – aber auch dies könnte man natürlich nachrüsten. Es gibt ja keine Grenzen… Dennoch, der Lerneffekt ist um so größer, daher mein Empfehlung: Einfach mal machen! 🙂

25. August 2006
von Micha
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Lottogewinn

CIMG0001.JPGNach nunmehr eineinhalb Jahren hat mein PowerBook-Akku nach 313 Ladezyklen nur noch 79% seiner ursprünglichen Kapazität. Ich vermute mal, das ist der normale Verfall einer Notebookbatterie und man muss sich damit abfinden. Manchmal kommt es jedoch vor, dass Akkus ein Sicherheitsrisiko darstellen können. Und sie werden dann vom Hersteller ausgetauscht. Letzte Woche hat erst Dell ein Austauschprogramm mit über 4 Millionen betroffener Akkus in’s Leben gerufen. Und jetzt ist auch Apple dran: So ist glücklicher Weise leider mein Akku ebenfalls davon betroffen und darf muss am neuen Austauschprogramm von Apple teilnehmen. Man kann auch von einer Akkulotterie sprechen – dann habe ich diesmal also mit meiner Seriennummer 3K502, welche locker in den genannten Bereich fällt gewonnen… also habe ich jetzt also im Lotto gewonnen? Eigentlich cool… wenn es nicht so traurig wäre… 🙂