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27. November 2005
von Micha
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Salling Clicker

Salling ClickerGestern bin ich durch Zufall ĂŒber diesen Bericht auf die Software „Salling Clicker“ fĂŒr Mac OS X aufmerksam geworden. Ich hab mir mal die Demo-Version installiert. Die Idee finde ich wirklich klasse: Man greift zu seinem Handy und dann kann beliebige (mit kleinen EinschrĂ€nkungen) Programme auf seinen Mac ĂŒber ein Bluetooth-Handy fernsteuern. GlĂŒcklicher Weise wird mein Nokia 7610 unterstĂŒtzt. Der Clou: Es funktioniert – da es ja eine Bluetooth-Verbindung ist – auch der RĂŒckkanal. Man kann also einfach zu seine Handy greifen und mal eben die Playlist von iTunes Ă€ndern – auf dem Handy-Display wird dann der aktuell abgespielte Song dargestellt – natĂŒrlich mit Cover-Bild und Fortschrittsbalken.

Leute, die schon einen solchen neuen iMac haben, können dann FrontRow einfach per Handy bedienen, jedenfalls gibt es im Forum schon Lösungen fĂŒr ein solches Script. Und das ist auch der Kern des Programms und der Probleme: Das Programm, das bedient werden soll, muss „scriptable“ sein. Manchmal „vergisst“ Apple jedoch, die eine oder andere Dialog-Box „scriptfĂ€hig“ zu machen. Leider so auch bei der Dialog-Box in iTunes, die es ermöglicht, den AirTunes-Lautsprecher auszuwĂ€hlen. Deshalb ist es derzeit ĂŒber die Software noch nicht möglich, die Lautsprecher vom Handy auszuwĂ€hlen. Schade eigentlich.

NatĂŒrlich lassen sich auch noch jede Menge andere Programme steuern, z.B. Mail oder NetNewsWire. Damit kann man sogar am Handy News lesen, die der Rechner empfangen hat. Das Programm kostet in einer vollstĂ€ndig deutsch lokalisierten Version 21,72 EUR. Ich denke noch darĂŒber nach, ob es mir das wirklich kaufen sollte. So genial die Idee auch ist, leider ist es mir gestern einige Male der Dienst auf dem Mac abgestĂŒrzt, der die Verbindung zwischen Mac und Handy realisiert, so dass keine Kommunikation zwischen Handy und Rechner mehr möglich war. Die Demo-Version schrĂ€nkt allerdings die Bedienung auch dahingehend ein, dass man pro „Verbindung“ immer nur 30 SchaltvorgĂ€nge ĂŒbertragen kann. So konnte ich auch schlecht testen, was der eigentlich Grund fĂŒr den Absturz war. Im ĂŒbrigen lassen sich auch PDA’s als Fernbedienung ĂŒber Bluetooth oder WLAN mit der Software koppeln. Auf der Seite des Herstellers ist eine Liste mit ĂŒber 90 unterstĂŒtzten GerĂ€ten zu finden. Es gibt auch eine Windows-Version, die hab eich jedoch noch nicht getestet.

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27. November 2005
von Micha
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Adelheid, die vierte

Ich habe mich ja schon mehrfach hier und hier und hier ĂŒber die Art und Weise ausgelassen, wie fĂŒr eine Sendung wie „Adelheid und ihre Mörder“ unterschwellig Werbung gemacht wird. Gestern hatte ich nun mal die Zeit, um die seinerzeit aufgenommene Folge anzuschauen. Und mein nĂŒchternes Urteil? Irgendwie bin wahrscheinlich noch nicht alt genug fĂŒr eine solche Art Krimi. Oftmals werden ja im TV dargestellte „Polizeigeschichten“ als unglaubwĂŒrdig und unrealistisch kritisiert. Bei dieser Serie ist es noch schlimmer, so ist es in der RealitĂ€t ganz bestimmt nicht. Diese Frau Adelheid musste sich zunĂ€chst stĂ€ndig vor ihrem Chef verstecken, da sie sich eigentlich im Urlaub in Tunesien befinden sollte… Und irgendwie war der Chef der Meinung, sie mĂŒsse unbedingt im Urlaub sein. Diesen Chef möchte ich mal sehen, der einen Mitarbeiter dazu zwingt, in den Urlaub zu fahren… 🙂 Ich denke mal, das sollte eine Art „Running Gag“ aus einer vorhergehenden Folge sein. Die kannte ich natĂŒrlich nicht. Dann waren da zwei konkurrierende Morddezernate, die beide gleichzeitig versucht haben, den Fall aufzuklĂ€ren. Klar, Ă€ußerst sinnvolle Verwendung von ArbeitskrĂ€ften. Und wie sich dann der Fall aufklĂ€ren lies, so klappt das auch nur im Fernsehen. Plötzlich passte alles zusammen: Nachdem eine Leiche auf einer MĂŒllkippe gefunden wurde, fĂŒhrte eine Streichholzschachtel zum Arbeitgeber, der kannte natĂŒrlich seine Adresse, und jetzt kommen die Raubkopien in’s Spiel: Der ermordete war nĂ€mlich professioneller Raubkopierer und es standen jede Menge Kopien in Regalen fein sĂ€uberlich geordnet in seiner Wohnung; so muss ich mir das also vorstellen. Adelheid – offenbar eine Computerexpertin – hat sofort auf dem eingeschalten Rechner (ich glaube, es war ein Mac), die Buchhaltung gefunden. Merke: Ein Raubkopierer fĂŒhrt Buch ĂŒber seine GeschĂ€fte. Und natĂŒrlich fĂŒhrt eine Raubkopie eines schnell gefundenen Hamburger KĂŒnstlers zum ersten VerdĂ€chtigen. Der war’s aber nicht, doch die tatsĂ€chliche TĂ€terin – eine Schauspielerin einer TV-Serie – wollte ihre Tat verschleiern und Beweismittel beiseite schaffen, aber die clevere Putzfrau des Opfers erkennt sie natĂŒrlich trotz Sonnenbrille. Und Adelheid weiß natĂŒrlich sofort, was sie in des Opfers Wohnung suchen wollte: Einen Pornofilm den er vertreiben wollte; und das wĂ€re der Karriere der TĂ€terin natĂŒrlich nicht zutrĂ€glich gewesen. Fall gelöst, Ende der Sendung. Man merkt jedenfalls schon, dass ich wohl offenbar nicht Zielgruppe solcher Serien bin. Ich fand es nur ziemlich teuer, was mich diese Sendung gekostet hat: NĂ€mlich sage und schreibe 51,09 EUR, welche sich die die GEZ vierteljĂ€hrlich von meinem Konto einzieht. Und ganz ehrlich, fĂŒr ĂŒber 50 EUR konsumiere ich kein öffentlich/rechtliches Programm in drei Monaten…

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24. November 2005
von Micha
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Stromberg ist Kult

In den letzten Wochen kam Sonntags immer auf ProSieben eine wirklich kultige Serie: Stromberg! Irgendwie scheint sich ProSieben wohl aber nicht so sicher zu sein, ob sie eine weitere Staffel dieser Serie produzieren wollen… Offenbar waren wohl die Einschaltquoten bei der zweiten Staffel wohl nicht so gut, eigentlich nicht verstĂ€ndlich. Möglicher Weise stimmte der Sendeplatz nicht… Da ich doch schon gern eine dritte Staffel hĂ€tte, verweise ich hier mal auf das „We Love Stromberg“-Projekt, wo man ĂŒber eine „Online-Unterschriftenaktion“ versucht, den Sender zur Produktion einer weiteren Staffel zu bewegen…

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23. November 2005
von Micha
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UMTS mit MacOS – ohne teure Software

Nach der LektĂŒre bzw. dem „hören“ dieses Beitrags von switchpack war ich doch ziemlich verunsichert. Muss man wirklich die teure Software von Novamedia kaufen, um eine UMTS-Karte auf dem Mac (respektive dem PowerBook) zum laufen zu bekommen?

Wir haben im BĂŒro diese T-Mobile-Karte, und bei T-Mobile bekommt man vom Netzbetreiber „kostenlos“ eine Lizenz der Software „Mobile High Speed“ von Novamedia dazu (diese funktioniert dann nur mit der gekauften PCMCIA-Karte und natĂŒrlich nur mit einer T-Mobile-SIM-Karte). Man kann natĂŒrlich eine E-Plus-Karte einlegen, die PCMCIA-Karte bucht sich dann auch richtiger Weise (wie man an der Farbe und dem Blinken der LEDs auf der Karte erkennen kann) in das E-Plus-Netz ein, jedoch kann man natĂŒrlich – und auch verstĂ€ndlicher Weise – keine Verbindungen in’s Internet herstellen, da der Software ja die notwendige Lizenz fehlt.

Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten. Ich habe die Modem-Scripts von dieser Seite installiert (man benötigt die Datei unter der Kategorie „Generic 3G Scripts“) und wollte nun damit versuchen, ĂŒber die in Systemeinstellung „Netzwerk“ gefundene „OPTION 3G“-Karte eine Verbindung zu E-Plus herzustellen. Und solange die Software „Mobile High Speed“ von T-Mobile installiert ist, wird die Karte auch in der Netzwerkumgebung erkannt und kann dort als Modem genutzt werden. Offenbar wird aber zum Betrieb der Karte und dem Bereitstellen des Modems noch eine Art (Kernel)-Treiber benötigt, der nur dieser Software beiliegt. Die Karte scheint irgendwie intern eine USB-Schnittstelle bereitzustellen, an der dann wieder eine USB-UMTS-Modem verbaut wurde. Der Trick ist, dass bei der oben beschriebenen T-Mobile-Karte der Treiber mit dem Modem-Script „Generic 3G CID1“ auch unabhĂ€ngig von der Software nutzbar ist. Sobald man die Scripts in das richtige Verzeichnis kopiert hat, kann man eine WĂ€hlverbindung auf der Hardware „OPTION 3G“ anlegen und es ist tatsĂ€chlich auch eine Verbindung zu E-Plus möglich. Im Bereich „PPP“ gibt man unter „Rufnummer“ einfach den UMTS/GPRS-Zugangspunkt (also internet.eplus.de) an und als Username/Passwort die den Provider-Default, bei E-Plus also „eplus“ und „internet“. Wie switchpack in seinem Podcast schon richtig bemerkt, ist es mit diesem Script durchaus ein Problem, die richtige PIN einzugeben. Ich habe das Problem zunĂ€chst damit gelöst, dass ich die SIM-Karte in mein Handy gesteckt habe und dort die PIN-Abfrage der Karte komplett deaktiviert habe (diese Einstellung wird logischer Weise auf der SIM-Karte und nicht im Handy gespeichert). GlĂŒcklicher Weise ist das bei E-Plus möglich – leider erlaubt nicht jeder Netzbetreiber das abschalten der PIN-Abfrage. Die Karte sollte man jetzt jedoch vor Fremdzugriff schĂŒtzen, da sonst ja jeder ohne PIN nach herzenslust in der Welt umhertelefonieren könnte, wenn er die Karte in die HĂ€nde bekommt. Leider musste ich feststellen, dass die oben erwĂ€hnte Karte leider manchmal beim Auswerfen das PowerBook komplett einfrieren lĂ€sst. Die Karte wĂ€re demzufolge fĂŒr die tĂ€gliche Nutzung denkbar ungeeignet.

Foto(090)Durch Zufall habe ich dann von meinem Bruder eine hier links abgebildete Ă€ltere T-Mobile-Karte bekommen. Und das geniale ist: Diese Karte benötigt keinen externen Treiber, man begeht sozusagen auch keine mögliche „Lizenzverletzung“, in dem man den Mobile High Speed-Treiber zweckendfremdet und einfach mit einem anderen Netzbetreiber nutzt. Nachdem man die Karte einsteckt und man die Systemeinstellung „Netzwerk“ aufruft, sollte der Rechner eine neue Hardware finden. Bei mir erscheint einfach „pccard-serial“ als neue Hardware – und soweit ich weiß, ist das bei der E-Plus-PCMCIA-Karte genauso. Wenn ich nun meine E-Plus-SIM in diese UMTS-Karte einlege, und dann das oben erwĂ€hnte Modem-Script darauf loslasse, kann ich mich damit tatsĂ€chlich ohne zusĂ€tzliche Software einwĂ€hlen. Stört einem die Sache mit der PIN, so könnte man das Script entsprechend abĂ€ndern: Der AT-Befehl zum setzen der PIN lautet AT+CPIN=“xxxx“. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich mal versuchen, das Script entsprechend anzupassen.

Vielleicht noch ein Hinweis: Wer sich auf einen bestehenden E-Plus-Handyvertrag eine Flatrate bestellen möchte, kann auch die neue FlexiCard Plus nehmen und eine der SIM-Karten dann dauerhaft in der PCMCIA-Karte lassen und ist trotzdem noch ĂŒber sein normales Handy erreichbar. Das ganze kostet allerdings 3 EUR / Monat – ist aber gĂŒnstiger als ein neuer E-Plus-Vertrag, bei dem die GrundgebĂŒhr mit 10 EUR zu Buche schlĂ€gt.

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