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23. November 2005
von Micha
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UMTS mit MacOS – ohne teure Software

Nach der Lektüre bzw. dem „hören“ dieses Beitrags von switchpack war ich doch ziemlich verunsichert. Muss man wirklich die teure Software von Novamedia kaufen, um eine UMTS-Karte auf dem Mac (respektive dem PowerBook) zum laufen zu bekommen?

Wir haben im Büro diese T-Mobile-Karte, und bei T-Mobile bekommt man vom Netzbetreiber „kostenlos“ eine Lizenz der Software „Mobile High Speed“ von Novamedia dazu (diese funktioniert dann nur mit der gekauften PCMCIA-Karte und natürlich nur mit einer T-Mobile-SIM-Karte). Man kann natürlich eine E-Plus-Karte einlegen, die PCMCIA-Karte bucht sich dann auch richtiger Weise (wie man an der Farbe und dem Blinken der LEDs auf der Karte erkennen kann) in das E-Plus-Netz ein, jedoch kann man natürlich – und auch verständlicher Weise – keine Verbindungen in’s Internet herstellen, da der Software ja die notwendige Lizenz fehlt.

Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten. Ich habe die Modem-Scripts von dieser Seite installiert (man benötigt die Datei unter der Kategorie „Generic 3G Scripts“) und wollte nun damit versuchen, über die in Systemeinstellung „Netzwerk“ gefundene „OPTION 3G“-Karte eine Verbindung zu E-Plus herzustellen. Und solange die Software „Mobile High Speed“ von T-Mobile installiert ist, wird die Karte auch in der Netzwerkumgebung erkannt und kann dort als Modem genutzt werden. Offenbar wird aber zum Betrieb der Karte und dem Bereitstellen des Modems noch eine Art (Kernel)-Treiber benötigt, der nur dieser Software beiliegt. Die Karte scheint irgendwie intern eine USB-Schnittstelle bereitzustellen, an der dann wieder eine USB-UMTS-Modem verbaut wurde. Der Trick ist, dass bei der oben beschriebenen T-Mobile-Karte der Treiber mit dem Modem-Script „Generic 3G CID1“ auch unabhängig von der Software nutzbar ist. Sobald man die Scripts in das richtige Verzeichnis kopiert hat, kann man eine Wählverbindung auf der Hardware „OPTION 3G“ anlegen und es ist tatsächlich auch eine Verbindung zu E-Plus möglich. Im Bereich „PPP“ gibt man unter „Rufnummer“ einfach den UMTS/GPRS-Zugangspunkt (also internet.eplus.de) an und als Username/Passwort die den Provider-Default, bei E-Plus also „eplus“ und „internet“. Wie switchpack in seinem Podcast schon richtig bemerkt, ist es mit diesem Script durchaus ein Problem, die richtige PIN einzugeben. Ich habe das Problem zunächst damit gelöst, dass ich die SIM-Karte in mein Handy gesteckt habe und dort die PIN-Abfrage der Karte komplett deaktiviert habe (diese Einstellung wird logischer Weise auf der SIM-Karte und nicht im Handy gespeichert). Glücklicher Weise ist das bei E-Plus möglich – leider erlaubt nicht jeder Netzbetreiber das abschalten der PIN-Abfrage. Die Karte sollte man jetzt jedoch vor Fremdzugriff schützen, da sonst ja jeder ohne PIN nach herzenslust in der Welt umhertelefonieren könnte, wenn er die Karte in die Hände bekommt. Leider musste ich feststellen, dass die oben erwähnte Karte leider manchmal beim Auswerfen das PowerBook komplett einfrieren lässt. Die Karte wäre demzufolge für die tägliche Nutzung denkbar ungeeignet.

Foto(090)Durch Zufall habe ich dann von meinem Bruder eine hier links abgebildete ältere T-Mobile-Karte bekommen. Und das geniale ist: Diese Karte benötigt keinen externen Treiber, man begeht sozusagen auch keine mögliche „Lizenzverletzung“, in dem man den Mobile High Speed-Treiber zweckendfremdet und einfach mit einem anderen Netzbetreiber nutzt. Nachdem man die Karte einsteckt und man die Systemeinstellung „Netzwerk“ aufruft, sollte der Rechner eine neue Hardware finden. Bei mir erscheint einfach „pccard-serial“ als neue Hardware – und soweit ich weiß, ist das bei der E-Plus-PCMCIA-Karte genauso. Wenn ich nun meine E-Plus-SIM in diese UMTS-Karte einlege, und dann das oben erwähnte Modem-Script darauf loslasse, kann ich mich damit tatsächlich ohne zusätzliche Software einwählen. Stört einem die Sache mit der PIN, so könnte man das Script entsprechend abändern: Der AT-Befehl zum setzen der PIN lautet AT+CPIN=“xxxx“. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich mal versuchen, das Script entsprechend anzupassen.

Vielleicht noch ein Hinweis: Wer sich auf einen bestehenden E-Plus-Handyvertrag eine Flatrate bestellen möchte, kann auch die neue FlexiCard Plus nehmen und eine der SIM-Karten dann dauerhaft in der PCMCIA-Karte lassen und ist trotzdem noch über sein normales Handy erreichbar. Das ganze kostet allerdings 3 EUR / Monat – ist aber günstiger als ein neuer E-Plus-Vertrag, bei dem die Grundgebühr mit 10 EUR zu Buche schlägt.

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20. November 2005
von Micha
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Mein Auto spinnt…

CIMG0022.JPGIrgendwie spinnt mein Auto. Schon seit Donnerstag. Ich frag mich was das schon wieder ist, das wird bestimmt wieder teuer werden. Als ich am Donnerstag morgen mein Auto abschließen wollte, habe ich – mehr oder weniger durch Zufall – mal geprüft, ob das Auto auch wirklich abgeschlossen ist. So griff ich an den Türhebel der Tür hinten rechts und staunte nicht schlecht, als sich das Auto trotz aktivierter Zentralverriegelung an dieser Tür öffnen lies. Das Auto ist gerade mal vier Jahre alt und schon solche Probleme? Und bei diesen modernen Autos kann man ja noch nicht mal sagen „ok, dann verriegel ich die Tür eben manuell.“. Da gibt es überhaupt keine Möglichkeit mehr, dies zu tun. Es war immer so: Die Zentralverriegelung reagierte, das Auto schien zugeschlossen; bei den drei übrigen Türen und der Heckklappe war das auch so. Nicht jedoch bei der Tür hinten rechts. Zieht man dran, lässt sich das Auto dennoch öffnen. Dann „denkt“ der Boardcomputer offenbar „ohh? Das Auto ist verschlossen und dennoch ist eine Tür offen?!? Ups, hier stimmt was nicht!“ und gibt kurzerhand die Zentralverriegelung frei. Damit steht das Auto dann offen da… Ja, was blieb mir anderes übrig, ich ließ das Auto am Donnerstag dann „scheinverschlossen“ stehen, und glücklicher Weise war am Abend dann noch alles am Ort, an dem ich es verlassen hatte.

Am Abend habe ich dann festgestellt, dass man bis zu 20 mal testen muss, und dann schließt die Tür mit. Ich glaube, das muss lustig aussehen, wenn ich an meinem Auto stehe, zuschließe, Tür öffne, wieder zuschließe und so weiter und so weiter…

Naja, so kann das jedenfalls nicht bleiben. Morgen fahr ich mal in die Werkstatt. Ich hoffe, dass da nur was klemmt (es scheint ja fast so, als gäbe es nur ein mechanisches Problem in der Tür). Ich bin ja leider nicht so der „Auto-Bastel-Typ“. Ich weiß nicht – kriege ich immer nur „Montagsautos“ oder so – wie man das im „Volksmund“ sagt? Ich mag meinen Citroën . Und ich bin schon immer gern Citroën gefahren. Ich mag die Hydraulik und den zuschaltbaren Sportmodus. Und es macht auch echt Spaß, mit dem Auto zu fahren. Aber warum müssen denn nach nur vier Jahren schon solche Fehler auftreten? So unpfleglich habe ich das Auto doch nicht behandelt? Also ich wäre ja dafür, dass mir Citroën kostenneutral einen neuen C5 zur Verfügung stellt… 🙂 Ich befürchte nur, dass so eine Aktion nicht werbewirksam genug für Citroën wäre… 🙂

Update: Frust! Ich habe gerade die Rückmeldung von der Werkstatt bekommen. 189 EUR. Na toll… 🙁 Angeblich wäre eine „Schloßpfanne“ oder so was defekt. Ich verstehe nicht, wie das nach 4 Jahren kaputt gehen kann. So etwas essentielles wie die Fähigkeit, ein Fahrzeug sicher abzuschließen… Und nächste Woche geht es dann an der linken Tür kaputt, und ich muss noch einmal 189 EUR zahlen? Ich glaube, ich sollte wirklich die Marke wechseln… 🙁

Update 2: Noch mehr Frust! Gerade kam der Anruf, dass das Auto heute – also am 22.11. – nicht fertig werden wird, da es wohl ein „logistisches Problem“ mit dem Lieferanten gegen habe und das Teil wohl vergessen wurde zu liefern… – jaja, ich habe auch mal in einer Servicewerkstatt gearbeitet. Mit anderen Worten heißt das offenbar, es wurde das falsche bestellt…

Update 3: Heute (23.11.) habe ich mein Auto nun zurück bekommen. Es hat „nur“ 171,63 EUR gekostet – was ja auch noch ’ne Menge Schotter ist. Ich hoffe mal, dass jetzt nicht nächst Woche eine andere Tür dieses Problem zeigt.

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18. November 2005
von Micha
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„Gestatten, Bestatter“

Also manche Dinge gehen einem richtig nahe, irgendwie weiß man aber auch nicht, ob oder wie man es hätte besser oder anders machen können. Gestern Abend – oder eigentlich muss ich ja sagen, heute früh – habe ich in der ARD eine Sendung mit dem Namen Gestatten, Bestatter gesehen. Eigentlich wollte ich ja schon in’s Bett gehen, aber ich bin dann doch am TV hängen geblieben, als ich das gesehen habe. Es ging dabei um die Insolvenz einer Kette von sieben Autohäusern der Firma Auto Rösler GmbH.

Zunächst erstmal sei erwähnt, dass ich die Art und Weise der Reportage richtig genial fand. Es wurde wenig auf „Interview“ gesetzt, als mehr auf Beobachtung und die Darstellung von Emotionen. Und es ist schon interessant zu sehen, wenn der vorläufige beauftragte Insolvenzverwalter Herr Westhelle (den Namen hat man sich irgendwie gemerkt, da er den doch recht zweideutigen Gag brachte „Mein Name ist Westhelle, Westen helle wie Osten dunkel“) sich zu rechtfertigen versucht, dass seine Kanzlei ja schließlich Geld mit der Abwicklung zahlungsunfähiger Unternehmen verdient. Wie man allerdings im Bericht sehen konnte, ist es auch ein wirklich hartes Geschäft. Und natürlich hat der Herr Westhelle recht, wenn er sagt, besser, wir haben 50% des Unternehmens retten können als gar nichts…

Andererseits kann man auch die Mitarbeiter verstehen, die in der ganzen Zeit wissen wollen, wie’s weiter geht. Aber eigentlich genau wissen, dass es jeden Tag vorbei sein kann. Ich fand es schon schon echt ergreifend, als eine recht junge ehemalige Mitarbeiterin mit Tränen in den Augen am Schluss erzählt, dass die gerade ihre Kündigung bekommen hat. Selbst einige Freunde aus ihrer Ausbildungszeit sind schon seit 3 Jahren arbeitslos… Es gibt ja keine Perspektive in der Kassel (der Stadt in dem sich offenbar das Autohaus befindet)… „Warum sollte dann gerade ich wieder Arbeit finden?“ fragt sie – Ob man es wirklich so negativ sehen sollte? Ist dies vielleicht das Problem in Deutschland? Man hat Angst vor der Zukunft. Man weiß nicht mehr wie’s weiter geht. Man traut sich nicht mehr, irgendwo, irgendetwas zu investieren. Und so ergibt, dass es keine Käufer oder Investoren für die Autohäuser der Firma Auto Rösler GmbH gefunden worden. Im Abspann stand dann, dass gerade mal für eins der Autohäuser einen Käufer gefunden werden konnte.

Irgendwie fragt man sich natürlich, wie kann es sein, dass ein so großes Unternehmen plötzlich zahlungsunfähig werden kann… ist da was schief gelaufen? Gab es schlicht und ergreifend zu wenig Aufträge? Wurden zu wenig Autos verkauft? Waren die Werkstattrechnungen zu günstig? [eigentlich nicht vorstellbar bei einer KFZ-Werkstatt :)] – So gesehen kann es eigentlich jeden treffen. Ich habe in einem früheren Unternehmen mal eine Insolvenz als Mitarbeiter mitmachen müssen. Auch da gab es eine allgemeine Ungewissheit, Zukunftsängste, ja selbst Misstrauen zwischen Mitarbeitern der einzelnen Filialen in der Firma. Sie konnte jedoch nicht gerettet werden. Diese Insolvenz war – meiner Meinung nach – auch nicht so spektakulär wie die dargestellte im Berichts. Bei uns war irgendwie jedem klar, dass das Unternehmen in der Form nach Beginn des Insolvenzverfahrens nicht mehr existieren wird. Wir wissen alle, dass eine Zahlungsunfähigkeit kein Spaß ist. Irgendwie habe ich jetzt ganz vergessen, wo ich mit meinem Beitrag eigentlich hinwollte… Eigentlich wollte ich ja nur zum Ausdruck bringen, dass ich wirklich beeindruckt von dem Bericht war. Er lief auch schon am 2. November im WDR – ob es noch eine Wiederholung geben wird, weiß ich leider nicht… falls ja, schreib ich das hier natürlich noch hin…

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16. November 2005
von Micha
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„Ich bin zwei PowerBooks“

Man werfe einen Blick auf diese Neuigkeit: Wenn ich mir im Februar für das Geld statt des PowerBooks lieber Apple-Aktien gekauft hätte, dann hätte ich jetzt wohl schon zwei PowerBooks… Warum kann man so was nicht schon vorher wissen kann? 🙂 Irgendwie habe ich sowieso das Gefühl, als hätte ich den aktuelle Apple-Hype mit angekurbelt, oder bin ich einfach nur aufgesprungen? Mir war die Apple-Presenz zuvor eigentlich gar nicht so bewusst… 🙂

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16. November 2005
von Micha
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tagesschau.de: Sony BMG zieht CDs mit Kopierschutz zurück

Irgendwie haben ja faste alle meine Beiträge was mit Musik oder Computern zutun… [Notiz an mich: ich glaube, ich muss auch mal ein wenig über anderen Themen berichten…] Und heute geht’s schon wieder über den Sony-Kopierschutz, über den ich ja u.a. hier schon berichtet habe. Heute lese ich bei tagesschau.de folgenden Artikel – natürlich geht es hier um die PC-Version dieses Kopierschutzes, der mal eben den CD-Treiber durch eine eigene, unsichere Version mit Rootkit austauscht; sich sozusagen im System „unsichtbar“ macht (und damit auch anderen „unerwünschten“ Programmen – Viren, Würmern und Co – ermöglicht, sich hinter dem gleichen Vorhang zu verstecken):

tagesschau.de: Sony BMG zieht CDs mit Kopierschutz zurück

Nun ja, hat man wohl kalte Füße bei Sony bekommen. Aber ich glaube nicht, dass man dort aufgeben wird. Da kommt doch sicher noch eine „Nachbesserung“. Eigentlich schade, dass man es offenbar nötig hat, so stark in das System eingreifen zu müssen, nur um zu verhindern, dass gekaufte CD’s möglicherweise außerhalb der „Lizenzbedingungen“ kopiert werden könnten. Ich meine, ganz ehrlich, ich habe nichts gegen ein vernünftiges Konzept, welches für beide Seiten – dem Hersteller und dem Käufer – akzeptabel ist. Leider ist mir bisher noch keins untergekommen. Vor einigen Jahren habe ich mal eine CD von Phillip Boa gekauft. Das war zu der Zeit, als es losging, die CDs mit einem Kopierschutz zu versehen. Es war eine von zwei CD’s mit diesem Kopierschutz damals, die zweite war die CD von HIM, falls ich mich richtig erinnere. Damals hatte ich noch einen CD Player, der diese CD abspielen konnte. Mittlerweile kann ich die CD auf keinen meiner Geräte mehr abspielen: Weder mein DVD-Player spielt sie ab, noch das PowerBook, ganz zu schweigen vom PC; auch im Auto funktioniert sie nicht – ja, ich könnte sie noch nicht mal im iTunes Music Store (erneut) kaufen, da es diese CD dort nicht gibt [wahrscheinlich hat die Plattenfirma selbst es nicht geschafft, sie für den Store einzulesen… :)]. Und DAS ist es genau, was ich ziemlich unfair finde. Ich habe dafür Geld bezahlt, und jetzt habe ich eine Scheibe, die ich eigentlich nur noch als ziemlich teuren Untersetzer benutzen kann. Was könnte ich jetzt machen? Ich könnte mir einen CD-Player ausborgen, der diese CD spielen kann, und sie mir dann analog aufnehmen. Wäre sicher in Konsequenz die sinnvollste und [meiner bescheidenen Meinung nach] auch legale Lösung. Gefällt mir aber nicht, da ich ja schließlich Geld für die digitale Version dieser CD bezahlt habe. Die zweite Möglichkeit wäre, ich besorge mir die Tracks auf illegalen Weg – aber, das darf ich nicht, da ich mir ja weder Content aus offensichtlich illegalen Quellen besorgen darf, noch darf ich einen vorhanden Kopierschutz umgehen, um mir eine Privatkopie anzufertigen. Was bleibt mir noch? Ich könnte die CD digital über einen Rechner mit S/P-DIF-Eingang (oder auch TOSLINK genannt) einspielen. Hierbei bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob dies wirklich legal ist.

Also, was hat uns jetzt dieser Kopierschutz gebracht? Der Kunde ist frustriert und kann seine gekaufte CD nicht mehr abspielen, er ist berechtigt sauer auf die Plattenfirma, die sich für einen solchen Kopierschutz entschieden hat. Mehr verkauft wurden von dieser CD deshalb jedoch nicht, eher im Gegenteil, da sich die schlechte Publicity über den Kopierschutz natürlich wie ein Lauffeuer verbreitete. Nicht ohne Grund ist diese Art von Kopierschutz damals auch relativ schnell wieder von der Bildfläche verschwunden. Seit dem haben jede Menge neue – mehr oder weniger erfolgreiche – Kopierschutzsysteme, die auf dem Konzept nicht-normgerechter CD’s (von heise so genannte Un-CDs) basieren, das Licht der Welt entdeckt. Nur was nützt denn der ganze Aufwand, solange man ja beispielsweise immer die S/P-DIF-Lösung nutzen könnte, um die Sound-Daten möglichst verlustfrei in den Rechner zu bekommen? Und wer die CD illegal kopieren will, dem wird doch vollkommen egal sein, ob sie nun einen Kopierschutz hatte oder nicht…

Noch ein Hinweis: Mit Hilfe des Programms unCDcopy der Zeitschrift c’t ist es unter Windows mit relativ einfachen Mitteln möglich, eine legale, analoge Privatkopie von kopiergeschützten CD’s zu erstellen.

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